„Augen und Ohren auf – tauchen Sie mit uns in eine andere Welt“

So verwandelte sich auch in diesem Jahr wieder die Altstadt von Weiden bei der Aktion „Kunstgenuss bis Mitternacht“ in ein Kunst-, Musik- und Tanzerlebnis der besonderen Art für Groß und Klein. Schülerinnen und Schüler zweier Projektgruppen unter der Leitung von Frau Regina Janner und Frau Martina Auer-Bertelshofer lasen in der St. Michaels Kirche nachdenkliche Texte zu den Bildern des Künstlers und Kunstlehrers Arlan Birner. Musikalisch gekonnt umrahmte die Schülerin Celina Zeitler mit ihrem Sologesang den kurzweiligen Abend ganz nach dem o. g. Motto.

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Wirtschaftsschüler besuchen Constantia Hueck Folien in Pirk

5 Klassen der Gustl-Lang-Schule besuchten jeweils einzeln im Rahmen der Berufsorientierung die Firma Constantia Hueck Folien in Pirk, die für die Pharmazie- und Lebensmittelindustrie weltweit Verpackungen herstellt. Im Vordergrund stand dabei, Berufe der Metall- und Elektroindustrie kennenzulernen.

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Als erstes besichtigten die Schüler den zweigeschossigen „Infotruck“ der Metall- und Elektroindustrie, der auf dem Firmengelände zur Verfügung stand. Dort erhielten sie Informationen zum Ausbildungsangebot der gastgebenden Firma. Auszubildende der Berufe Mediengestalter, Medientechnologen (frühere Berufsbezeichnung: Drucker), Elektroniker, Industriemechaniker, Fachinformatiker und Chemielaboranten stellten jeweils ihren Beruf vor. Frau Uschold, die Personalreferentin von Hueck Folien betonte die Wichtigkeit von Praktikas und erwähnte, dass etliche ehemalige Wirtschaftsschüler im Unternehmen z. B. als Medientechnologen tätig sind.

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Danach bekamen die Schüler im Infotruck durch Experimentierstationen einen anschaulichen Eindruck von den technischen Arbeitsplätzen in der Metall- und Elektrobranche. So konnten die Schüler ihr praktisches Geschick unter Beweis stellen, indem sie unter anderem an einer CNC Fräsmaschine kleine Programmierungen vornehmen durften und damit ein kleines Werkstück frästen. Multimediale Anwendungen ergänzten das Angebot.

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Eine abschließende Führung durch die Produktionsbereiche von Constantia bot einen interessanten Einblick in den modernen Ausbildungsbetrieb und rundete den ca. zweieinhalbstündigen Besuch ab. Neben den verschiedenen Produktionsverfahren war für die Schüler vor allem interessant, welch namenhafte Kunden der Lebensmittel- und Pharmaindustrie mit Verpackungsfolien der Firma ausgestattet werden.

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Die Gustl-Lang-Schule bedankt sich hiermit herzlich bei Constantia Hueck Folien in Pirk für die für unsere Schüler sehr interessante Möglichkeit in die Metall- und Elektrowelt einzutauchen sowie beim bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverband, der die anfallenden Buskosten übernommen hat.

 

Auszeichnung als Referenzschule für Medienbildung

Staatssekretär Eisenreich verleiht  Wirtschaftsschule Weiden Prädikat – Medienkonzept der  Gustl-Lang-Schule überzeugt

Ziel: Medienkompetenz der Schüler stärken

Das Prädikat „Referenzschule für Medienbildung“ hat die Gustl-Lang-Schule n im Rahmen eines Festaktes aus der Hand von Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich erhalten.  Frau FOLin Heike Krafczyk und Herr StD Franz Josef Gretsch nahmen die Urkunde von Herrn Staatssekretär Eisenreich in Empfang.

Gustl-Lang Staatl. WS Weiden, neue Medienreferenzschule, ausgezeichnet von Staatssekretär Georg Eisenreich
Gustl-Lang Staatl. WS Weiden, neue Medienreferenzschule, ausgezeichnet von Staatssekretär Georg Eisenreich

Die Wirtschaftsschule in Weiden hat sich in den vergangenen zwei Schuljahren besonders intensiv mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und überzeugende Konzepte ausgearbeitet und umgesetzt.

Staatssekretär Eisenreich unterstrich bei der Veranstaltung die Bedeutung der Medienkompetenz im Zeitalter der Digitalisierung: „Die Referenzschulen für Medienbildung nutzen die neuen Medien zur gezielten Verbesserung der Unterrichtsqualität. Sie unterstützen die Jugendlichen in besonderer Weise im kompetenten und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien.“

Um das Prädikat zu erhalten, haben die Projektschulen einen Medienentwicklungsplan, der auf die jeweilige Schule abgestimmt ist, erarbeitet und umgesetzt. Dazu gehörte ein schulinterner fächerübergreifender Medien- und Methodenlehrplan. Auch ein schulisches Ausstattungskonzept sowie ein Fortbildungsplan wurden von den beteiligten Lehrkräften erstellt.

Eng begleitet wurden sie dabei vom Netzwerk der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräfte (MiBs) und durch Fortbildungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen.

Seit dem Schuljahr 2010/2011 haben sich jährlich etwa 30 neue Schulen zu „Referenzschulen für Medienbildung“ weiterentwickelt. Inzwischen sind rund 150 Schulen in Bayern an dem vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB) durchgeführten Projekt beteiligt. Als Multiplikatoren bringen sie weitere Schulen auf den Weg.